Hg. von Dietlind Hüchtker und Claudia Kraft
175 Seiten
ISBN: 978-3-8471-1677-6, ISSN: 1016-362X
Erschienen im April 2024
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Diese L’Homme-Ausgabe widmet sich der Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Ukraine von der Frühen Neuzeit bis in die jüngste Gegenwart und möchte dazu beitragen, dass die innovativen Forschungen ukrainischer Kolleg*innen als integraler Bestandteil der europäischen Historiografie wahrgenommen werden. Dies erscheint in Zeiten des Krieges nicht nur wissenschaftlich, sondern auch geschichtspolitisch wichtiger denn je. Die Ukraine ist das flächenmäßig größte Land Europas, sie ist Teil einer europäischen Verflechtungs- und Transfergeschichte und doch noch immer ein weißer Fleck auf der historiografischen Landkarte westlicher Öffentlichkeiten. Dies gilt auch für die rege feministische Geschichtswissenschaft, die zu wenig oder nur mit großer Verzögerung rezipiert wird.
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Inhaltsverzeichnis (pdf)
Editorial (Deutsch) (pdf)
Abstract of main articles (in English) (pdf)
Inhaltsverzeichnis
Dietlind Hüchtker und Claudia Kraft
Editorial S. 9-15
Beiträge
Yurii Zazuliak
Abducted Women and Anxious Patriarchs. Abduction of Women and Ambiguities of Noble Honour in Calicia during the Fifteenth Century, S. 17-33
Nataliia Starchenko
"Treacherous” Women or Opportunistic Men. Volhynian Gentry Women Accused of Murdering Their Husbands in the Eastern Region of the Early Modern Polish-Lithuanian Commonwealth, S. 35-54
Оlha Posunko
The Protection of Women’s Property Rights in the Courts of Southern Ukraine from the End of the Eighteenth to the Mid-Nineteenth Centuries, S.55-72
Nataliia Kolb and Nataliia Mysak
The Daughters of Greek Catholic Priests in Galicia in the Late Nineteenth Century. Between Conservatism and Emancipation, S. 73-97
Vichtoriia Ivashchenko and Yulia Kiselyova
"I Am Stronger Now, I Know I Can Do So Much". Women Academics in Conditions of Forced Migration during the Russian-Ukrainian War, S. 99-118.
Aktuelles & Kommentare
Tetjana Isajeva
Das Gender-Museum in Charkiv. Ein Dialog über Geschlechtergleichheit und Menschenrechte – 15 Jahre informelle Bildung, S. 119-122
„HERstory of the War." Der Krieg gegen die Ukraine in Erfahrungsberichten ukrainischer Frauen, S. 123-131
Susanna Burghartz
„Die Vergangenheit ist unendlich reizvoll und bisweilen sogar eine Quelle der Hoffnung.“ Nachruf auf Natalie Zemon Davis (1928–2023), S. 133-136
Themenspezifische Rezensionen
Olena Petrenko
Oksana Kis, Survival as Victory. Ukrainian Women in the GULAG, S. 137-139
Katharina Wiedlack
Jessica Zychowicz, Superfluous Women. Art, Feminism, and Revolution in Twenty-First-Century Ukraine, S. 139-142
Nina Seiler
Maryna Shevtsova, LGBTI Politics and Value Change in Ukraine and Turkey. Exporting Europe?, S. 142-145
Offene Rezensionen
Maria Tranter
Emmanuelle Santinelli-Foltz, Couples et conjugalité au haut Moyen Âge (VIe-XIIe siécles), S.147-149
Gabriela Signori
Julia Burkhardt und Christina Lutter, Ich, Helene Kottannerin. Die Kammerfrau, die Ungarns Krone stahl, S. 149-151
Claudia Opitz-Belakhal
Katrin Keller, Die Kaiserin. Reich, Ritual und Dynastie, S. 151-154
Stephanie Lämmert
Corinne T. Field und LaKisha Michell Simmons (Hg.), The Global History of Black Girlhood, S. 154-157
Jiri Hutecka
Christa Hämmerle, Ganze Männer? Gesellschaft, Geschlecht und Allgemeine Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868-1914), S. 158-161
Margit Reiter
Valérie Dubslaff, „Deutschland ist auch Frauensache“. NPD-Frauen im Kampf für Volk und Familie 1964-2020, S. 161-164
Anna Leyrer
Grit Bühler, Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und seine Gründerinnen (1945-1949), S.165-167.
Abstracts, S.169-171
Anschriften der Autor*innen, S. 173-175